Unser Berufsalltag ist von Digitalisierung und Automatisierung geprägt, Prozesse werden immer schneller und effizienter, verlieren jedoch an Flexibilität und Individualität. So individuell wie unsere Kunden, so individuell sind auch die Lösungen für sie. Ohne kompetente Ansprechpartner bei unseren Partnern, die durch persönlichen Einsatz bei Abweichungen unterstützen, hätten wir als FiNUM. wenig Erfolg. Diese Menschen, die für uns den Unterschied machen, möchten wir Ihnen in dieser Interviewreihe vorstellen.

 

Christoph Kern, 31 Jahre jung, verheiratet, zweifacher Vater, Maklerbetreuer bei UNIQA

 

Martin: Lieber Christoph, herzlichen Dank für deinen heutigen Besuch und dass du dir heute Zeit für unser Interview nimmst. Bitte stell dich vor als würden wir uns heute zum allerersten Mal treffen.

Christoph: Sehr gerne. Mein Name ist Christoph Kern und ich bin seit mittlerweile 5 Jahren Maklerbetreuer bei UNIQA. Privat bin ich verheiratet und bin Vater von zwei Söhnen.

Martin: In deinem Alter ja wirklich außergewöhnlich, du bist 31 korrekt?

Christoph: Yes.

Martin: Und auch schon sehr lange mit deiner Frau zusammen?

Christoph: Stimmt. Loyalität ist mir sehr wichtig. Meine Frau habe ich mit 17 kennen gelernt, wir haben uns wirklich gefunden. Felix ist auch mittlerweile fünf Jahre alt und Julian ist heuer zwei geworden, wie die Zeit vergeht. Aber ja, die beiden spielen schon brav Fußball und wenn sie erwachsen sind, mache ich auf Spielerberater wie der Vater von David Alaba (lacht). Bis dahin darf ich in der Versicherungsbranche arbeiten.

Martin: Apropos, wie bist Du in die Versicherungsbranche eingestiegen?

Christoph: Meinen Brancheneinstieg hatte ich als Lehrling bei Allianz, dort habe nach zwei Jahren den Lehrabschluss gemacht und bin dann wie branchenüblich in den Außendienst gewechselt und habe dort auch die BÖV absolviert. Nach fünfeinhalb Jahren wollte ich mich weiterentwickeln und habe mich erstmals als Maklerbetreuer versucht. Nach gut einem halben Jahr bei einem kleineren Versicherer bin ich zu UNIQA gewechselt und gehe seitdem hier meinen Weg. Bei UNIQA betreue ich vor allem zwei große Verbindungen, eine davon heisst FiNUM.

Martin: Dann beschreibe doch bitte gleich die Zusammenarbeit mit FiNUM.? Welche positiven Erlebnisse oder Herausforderungen hast Du in Deinem Alltag mit uns?

Christoph: Positiv fällt mir ein: Humor. Die Kommunikation ist einmalig und oft wirklich erheiternd, auch wenn die Themen manchmal schwierig sind. Mit allen Mitgliedern von FiNUM. habe ich eigentlich ein großartiges Einvernehmen, natürlich mit dir im Speziellen in den letzten Jahren. Auch mit Ali, sein Humor ist nochmal auf einem anderen Level, das spiegelt die gesamte Unternehmenskultur. Das ist hilfreich, aufgrund der Größe haben wir ja einige Punkte abzuarbeiten. Ich glaube wir betreuen mittlerweile miteinander über 30 Millionen Euro Prämienbestand. Da fehlt es nicht an Baustellen. Deshalb bin ich sehr dankbar für die Partnerschaft auf Augenhöhe und dass wir alles offen besprechen können und ich auf euer Verständnis in so manchen Situationen zählen darf.

Martin: Wie du weißt sind wir maximal dankbar über Deinen Einsatz Christoph. Herausforderungen?

Christoph: Herausforderungen gibt es genug. Persönlich fühle ich mich in der Betreuung sehr gefordert, damit das alles optimal funktioniert muss auch die Rückendeckung stimmen. Die Lösung über das Partnerservice war z.B. theoretisch eine gute Idee, musste sich praktisch aber über einige Zeit einspielen. Hier sind wir rückblickend betrachtet selbstkritisch. Heute bin ich glücklicherweise in der Situation, dass ich stellvertretend für meine Partner wirklich spürbare Fortschritte in der Servicierung auf allen Ebenen feststellen kann. Natürlich würden mir auch noch ein paar andere Dinge einfallen, welche mir und natürlich auch meinen externen Partnern das Leben einfacher machen würde.

Martin: Dann spielen wir doch gerne wünsch‘ dir was und ich bin dein Jin. Welche drei Wünsche hast du?

Christoph: Da muss ich jetzt aber schon aufpassen, was ich sage (lacht). Aber Spaß beiseite, mein erster Wunsch wäre Digitalisierung, insbesondere Schnittstellenlösungen, Datenaustausch und Dunkelverarbeitungen. Wir sehen hier am Versicherungsmarkt großartige Fortschritte und wir sind oder waren ein bisschen hinterher. Subjektiv habe ich aber das Gefühl, dass wir jetzt am Aufholen sind, teilweise sogar auf der Überholspur.

Martin: Das würde wohl den ganzen Markt sehr freuen. Dein zweiter Wunsch?

Christoph: Da muss ich überlegen… Ich denke, und hier muss ich vorausschicken, dass ich mich als „Gefühlsmensch“ bezeichnen würde, dass mehr gelebte gegenseitige Wertschätzung den Arbeitsalltag in vielerlei Hinsicht erleichtern würde. Heutzutage muss alles schneller, einfacher und besser funktionieren als „früher“. Dabei vergisst man schnell, dass im Hintergrund Menschen arbeiten, welche durch hohen persönlichen Einsatz die Dinge am Laufen halten. Da würde ich mir wünschen, dass die Wertschätzung, die ich selbst täglich gegenüber unseren Vertriebspartner lebe, auch von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus unserem Haus mitgetragen aber auch von unseren Vertriebspartnern wiedergegeben wird. Persönlich versuche ich hier positiv zu wirken und gut zu kommunizieren. Wertschätzung und Respekt sind für mich die emotionalen Antreiber in der Vertiefung von Geschäftsbeziehungen.

Martin: Hier spare ich mir respektvoll den Kommentar und dein dritter Wunsch?

Christoph: Drehen wir den Spieß um, den schenke ich dir (lacht).

Martin: (lacht) Nein nein so funktioniert das nicht, wenn du an meiner Flasche reibst. Also bitte.

Christoph: … hmmm naja … Flexibilität. Also eigentlich die Beibehaltung der Flexibilität. Insbesondere in meiner Rolle als Familienvater und bei der Unterstützung meiner Frau. Da hat Corona mit der breiten Etablierung des Home-Office geholfen. Manche Kollegen schätzen das Umfeld im Büro, manche arbeiten lieber von zu Hause. Die Flexibilität den Arbeitstag dementsprechend beizubehalten, würde ich mir wünschen. Als Vertriebler sind wir alle mehr oder weniger Freigeister, jeder sollte seinen Arbeitsalltag gestalten können, wie es ihm am besten liegt. Hier muss ich auch ein Lob an meinen Chef aussprechen, der mir hier volles Vertrauen entgegenbringt. Das tut nicht nur der Produktivität gut, sondern auch der Seele.

Martin: Spannend und vielen Dank für offenen Worte. Woher nimmst du diese Werte, die den Wünschen zugrunde liegen? Hast du ein Vorbild?

Christoph: Allgemein würde ich sagen, dass ich mich gerne von anderen Menschen inspirieren lasse, angefangen von Führungskräften und Kollegen, bis hin zu Geschäftspartnern oder im privaten Umfeld. Wenn ich sehe, diese oder jene Situationen hat mein Gegenüber souverän gelöst, das beeindruckt mich und hier versuche ich persönlich dazu zu lernen, auch wenn es vielleicht manchmal nur Kleinigkeiten sind. Tatsächlich würde ich aber meinen Vater als mein Vorbild bezeichnen. Auch er hat im Vertrieb, wenn auch in einer ganz anderen Branche, gearbeitet. Seine Arbeitsmoral hat mich in beruflicher Hinsicht immer fasziniert. Es war schön zu beobachten, wie er sich als Führungskraft tagtäglich seinen Herausforderungen gewidmet hat, dennoch hatte ich als Kind nie das Gefühl zu kurz zu kommen. Arbeite hart, verfolge deine Ziele und sei für deine Familie da. Das hat er mir vermittelt und das möchte ich auch gerne meinen Kindern vermitteln.

Martin: Das sind doch atemberaubend schöne Schlussworte, sollen wir damit schließen?

Christoph: Ausgezeichnet, es ist auch ziemlich spät geworden. Darf ich dich auf ein Erfrischungsgetränk einladen?

Martin: Selbstverständlich sehr gerne und vielen Dank für das Gespräch lieber Christoph.